Corona Virus – Ayurveda ist eine Präventivmedizin - und damit wichtiger denn je für ein starkes Immunsystem und eine angstfreie Psyche

Laut Robert Koch Institut gibt es derzeit keine Behandlung für dieses Virus. Bitte bedenken Sie, dass es nicht nur um die Schwere des infektiösen Erregers geht, sondern auch um die Stärke des Immunsystems der Person, die sich mit dem Virus infiziert, und wie gut sie es abwehren kann. Statt Verunsicherung und Angst sind bewährte Vorsichtsmaßnahmen berechtigt.

 

Ayurveda ist eine 5000 Jahre alte Medizin, die einen nachhaltigen, ganzheitlichen und vor allem präventiven Ansatz verfolgt.

 

Viren sind Verwandlungskünstler, so dass sie in immer neuen Erscheinungsformen und resistent gegen vorhandene Behandlungsmöglichkeiten auftreten werden. Die schweren Krankheitsverläufe betreffen vor allem Menschen mit Vorerkrankungen der Atmungsorgane und des Herz-Kreislaufsystems sowie Menschen mit einem instabilen und schwachen Immunsystem. Hier kann jeder Einzelne im Vorwege viel dafür tun, das Immunsystem über eine entsprechende Lebens- und Ernährungsweise zu stabilisieren, Vorerkrankungen zu beseitigen oder gut einzustellen.
Mit Atemtechniken kann die Funktion der Lunge unterstützt und gestärkt werden. Meditation und Achtsamkeit im Umgang mit Gefühlen und Gedanken stabilisieren die Psyche und sorgen für ein zufriedenes und angstfreies Leben. Ayurveda zeigt viele Möglichkeiten auf.

 

Laut Ayurveda ist der Körper in der Lage, eine Substanz „Ojas“ zu bilden, die ihn vor Krankheiten schützt. Diese Substanz wird aus der Nahrung gebildet, wenn sie vollständig verdaut wird.

Ojas ist eine Essenz der Nahrung, die alle Organe und Gewebe stärkt. Ojas sorgt für einen klaren Geist während des Tages, erholsamen Schlaf in der Nacht, für Wohlbefinden und Glücksgefühle. Ojas erhält den Körper frisch, beweglich und jung.

 

Die Bildung von Ojas wird immer dann unterbrochen, wenn wir zu großen Belastungen ausgesetzt sind. Das können Stressreize sein, wie Schlafentzug, Überarbeitung, falsche Ernährung, emotionale Belastung, Ängste, Toxine aus der Umwelt usw.

 

Der allgemeine Gesundheitszustand, Ojas, das Vorhandensein von Ama (Schlackenstoffe), sowie unsere gelebten Gefühle und Gedanken entscheiden somit über die Stabilität unseres Immunsystems sowie das Ausmaß und den Verlauf einer Infektion.

Ein weiteres Betrachtungskonzept des Ayurveda sind die alles bestimmenden Doshas Vata, Pitta und Kapha. Sie bestimmen auch die Ausbreitung des Corona-Virus.

  • Vata – schnelle Ausbreitung und Vermehrung, auch im Körper
  • Pitta – Fieber und Entzündung
  • Kapha – betroffene Organe sind Lunge, Brustkorb und Magen

Ein dritter Gesichtspunkt des Ayurveda in der Entstehung und im Verlauf einer Erkrankung ist der geistige Zustand. Wie gehe ich mit den Informationen um, wie betrachte ich sie. Was ich heute denke und fühle, das hole ich mir auch ins Leben. Denke ich ständig über Krankheit und auch über meine negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nach, dann einstehen Angst und Pessimismus und mein Leben wird von diesen Emotionen bestimmt.

Denke ich nicht an Krankheit sondern an meinen gesunden Zustand, an ein vitales und erfülltes Leben, dann ist es leichter Visionen zu haben, neue Möglichkeiten zu erkennen. Zudem stärke ich mit positiven Gedanken und Gefühlen mein Immunsystem.

 

Unabhängig vom Coronavirus macht es Sinn, sich gerade jetzt damit zu beschäftigen, wie man das Immunsystem stärken kann. Wer auch nur einigermaßen achtsam ist und einige Vorsorgemaßnahmen durchführt, kann sich gut vor neuen Infektionen schützen und auch den Verlauf von ansteckenden Krankheiten mildern. Dies gilt für jede Virusinfektion, Grippe, grippalen Infekte ebenso wie für das neue SARS-CoV-2.


1. Hygienische Maßnahmen

  • Halten Sie Abstand zu anderen Personen 
  • Wie wäre es mit dem Gruß aus dem Yoga und Ayurveda - vor dem Herzen gefaltete Hände und dem „Namasté“ (aus dem Sanskrit: das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir) - ein sehr herzlicher und achtsamer Gruß

  • Reinigen Sie mehrfach am Tage gründlich Hände und Gesicht.
  • Vermeiden Sie mit den Händen das Gesicht zu berühren.
  • Mund und Augen 2x täglich spülen. (Triphala Abkochung: 1/2 Teel. Triphala mit 250 ml Wasser, aufkochen und abkühlen lassen)
  • Gründliche Reinigung von Oberflächen, die auch von anderen Personen berührt werden.
  • Morgentliches Öl-ziehen sorgt für eine gesunde, feuchte und schleimfreie Mundflora und entzieht damit Bakterien und Viren den Nährboden.
  • „Nasya“ Nasenölung- reinigt die Atemwege und erschwert das Eindringen von Viren/Bakt.
  • Zubereitung frisch gekochter Nahrung, bestenfalls zuhause
  • Viren können sich weniger gut ausbreiten, wenn ätherische Öle die Atmosphäre reinigen. Sie eignen sich auch zur Inhalation, um die Atemwege von Schleim zu befreien und für Einreibungen der Brust. Ayurvedische Minzöl“, Thymian, Rosmarin, Salbei, Weihrauch

2. Die Ernährungs- und Lebensweise in der Infektionszeit –„Du bist was Du isst"

Die Nahrungsmittel, die man sich zuführt, die Art wie und wann man isst und ob man den Müll (Schlacken) regelmäßig entsorgt, entscheidet über die Qualität des Immunsystems.

Eine gesunde Ernährung beinhaltet immer die Berücksichtigung der Konstitution und Verdauungskraft des Einzelnen. „Was dem Einen gut tut, kann dem Anderen schaden“. Eine Kennen der eigenen Konstitution und das Wissen darüber, was von Vorteil ist und was schadet sind Voraussetzungen für ein gesundes Leben.

 

Hier einige Hinweise, die gerade jetzt, zur Vorbeugung erhöhter Infektionsgefahr durch das Corona-Virus, gelten:

 

  • Natürliche und regionale pflanzliche Nahrung bevorzugen – unterstützen wir gemeinsam unsere regionalen Anbieter, Geschäfte und sichern damit auch Arbeitsplätze und Kaufkraft in unserer Region und tun damit auch der Natur einen Gefallen, durch kurze Transportwege
  • Milchprodukte, Weizen, Fisch und Fleisch vermeiden
    Diese Nahrungsmittel sind Säure bildend und begünstigt damit Entzündungsprozesse im Körper
    Ausnahme: ayurvedische Buttermilch unterstützt Agni, das Verdauungsfeuer)
  • Lebensmittel mit saurer oder scharfer Geschmacksrichtung vermeiden
  • Regelmäßiges Trinken (alle halbe Stunde) von Tee oder warmem Wasser befeuchtet die Schleimhäute und spült den Körper
  • Abends nur sehr leicht essen und in den drei Stunden vor dem Schlafen gehen nur Wasser und Tee trinken.
  • Kapha reduzierende Diät im Frühjahr (oder in Zeiten einer Pandemie, deren Viren Kapha-Organe befallen),
    in der schwere Speisen, Süßigkeiten und Milchprodukte gemieden meiden.
    In einer Ernährungsberatung erhalten Sie klare Pläne und Listen.
  • Im Herbst und im Frühling individuelle Reinigungskur, Darmsanierung oder Heilfasten, um Schlacken (Ama) loszuwerden, die zum Nährboden für Bakterien und Viren werden könnten.
    Diese sollte nach der individuellen Konstitution geplant werden, somit lohnt es sich es einmal geplant und begleitet durchzuführen, um es zukünftig allein hin zu bekommen.
    Ich helfe Ihnen sehr gern weiter. Nicht jedes Fastenkonzept ist für Jeden geeignet.
  • Ich helfe Ihnen sehr gern weiter und erstelle mit Ihnen Ihren individuellen Ernährungs- oder auch Fastenkur-Plan

3. Das Immunsystem stärken

Angst wirkt als starke Bremse für die Abwehrkräfte. Die Beschäftigung mit der Angst vor Ansteckung und die permanente Einwirkung von Panik machenden Medien (auch wenn man das Gefühl hat nicht zuzuhören) wirken auf das Unterbewusstsein und steuern biochemische Abläufe im Körper.

 

Beginnen Sie deshalb, Ihr Immunsystem zu stärken.

 

  • Sorgen Sie für eine intakte Darmflora. Lassen Sie sich hierzu beraten!
  • Beschäftigen Sie sich mit Menschen und Dingen, die glücklich machen. Die Glückshormone Serotonin, Dopamin und hGH (Wachstumshormon, wird beim Fasten vermehrt gebildet) verstärken die Kraft des Immunsystems.
    Diese körpereigenen Stoffe entstehen beim Meditieren, spielen mit Kindern, oder anderen angenehmen Tätigkeiten.
  • Wer am Rand der Belastbarkeit lebt, läuft Gefahr, dass Geist und Körper nicht mehr vor Krankheiten schützt werden können. Das kann zu vorzeitiger Alterung, Depressionen, Schlafstörungen, chronischen Krankheiten und zur Störungen der Immunabwehr führen. In solchen Situationen ist das Immunsystem nicht in der Lage, bedrohliche Keime zu erkennen und unschädlich zu machen.
  • In Zeiten größerer Gefährdung sollte besonders ein regelmäßiger Tagesablauf gelebt werden.
  • Schlaf vor Mitternacht trägt stark zur Regeneration der Immunkraft bei.
  • Regelmäßige Mahlzeiten, die man nach den ayurvedischen Empfehlungen zu sich nimmt, schützen vor Überlastung des Körpers. Langsames Essen und gutes Kauen verstärken die positiven Wirkungen einer vitalstoffreichen Ernährung.
  • Tätigkeiten, die nachgewiesene immunsteigernde Wirkungen haben sind Waldspaziergänge, Wechselduschen und -bäder, Sonnenbäder, Reizklima in den Bergen oder am Meer

 

Nahrungsergänzungen können unterstützend sein, sollten aber zielgerichtet durch den Ayurveda-Therapeuten ausgewählt werden.

 

Ein Tee, der das Immunsystem stärkt:

  • Kurkuma
  • Ingwer
  • Tulsi (heiliges indischen Basilikum)
  • Koriander
  • Kreuzkümmel
  • Süßholz
  • Guduchi

 

Je 1 Gramm mit 1,5 - 2 Liter Wasser aufkochen. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen und mit Honig süßen. Über den Tag verteilt warm trinken

 

Unterstützend sind auch:

Süßholz und Zimt

Holunderblüten Tee

Ingwer und Kurkuma

Vata-Tee und Pitta-Tee je nach Krankheitsverlauf

 

Genießen Sie also zur Vorbeugung öfter eine beruhigende Tasse Kräutertee.

Fragen Sie mich bitte auch nach individuellen Rezepturen!


Zusammenfassung

In Zeiten höherer Infektionsgefahr ist es sinnvoll, Stressbelastung zu reduzieren und Tagesrhythmus und Ernährung optimal an ayurvedische Empfehlungen anzupassen. Egal, ob das Virus „Coronavirus“ heißt oder ein banaler Erkältungsvirus ist: Ein starkes Immunsystem kann den Ausbruch einer Krankheit verhindern oder deutlich abmildern.

 

Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Mitmenschen, indem Sie soziale Kontakte soweit wie möglich einschränken.

Auch wenn Sie sich nicht krank fühlen, können Sie andere Menschen anstecken. Auch das gilt nicht nur in Corona-Zeiten. Auch sonst lassen wir uns nicht gern anniesen oder anhusten und halten Abstand.

 

Sollten Sie sich krank fühlen und Symptome von COVID-19 aufweisen, bleiben Sie unbedingt zu Hause, gehen Sie nicht zu Ihrem Hausarzt, sondern rufen Sie ihn an.

 

Stärken Sie das Immunsystem und gehen Sie angstfrei durch die Grippesaison!


Stärken Sie das Immunsystem und gehen Sie angstfrei durch die Virussaison!